Chronik 1978 - 2003

Die Chronik der letzten 25 Jahre bis zu unserem Jubiläum 2003 mit vielen interessanten Geschichten

Fahrzeugtechnik, Ausbildung und Wehrleben

Die Freiwillige Feuerwehr Curslack beendete das Jubiläumsjahr 1978 unter der Wehrführung von Jürgen Stahlbuhk mit 6 Einätzen. Die Wehr zählte damals 48 Mitglieder. Auf 32 Mann kam die Einsatzabteilung und 16 Kameraden gehörten der Ehrenabteilung an. Niemand konnte zu dem Zeitpunkt vermuten, dass die Wehr in den kommenden 25 Jahren einer neuen Herausforderung entgegenging. War es Ende der sechziger Jahre die blitzartige Verjüngung aufgrund der Übernahme von Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzes, so sollte in den 90er Jahren die Einbeziehung in die Erstversorgung für einen Umbruch und eine Weiterentwicklung in der Wehr sorgen. Doch der Reihe nach...
Jubiläen gehörten von jeher zum festen Bestandteil des Wehrlebens in Curslack. Man(n) war und ist bis heute stolz, der Wehr über 25 oder 40 Jahre aktiv anzugehören. Zu Beginn der Achtziger gab es darüber hinaus noch einige besondere Jubiläen zu feiern. So blickten 1980 die ehemaligen Wehrführer Hermann Albers und Carl Heitmann auf 70 (!) bzw. 60(!) Jahre Mitgliedschaft in der Wehr zurück. Auf eine Mitgliedschaft von 50 Jahren brachte es Waldemar Buhk. Fünf Jahre später beging Hermann Albers sogar sein 75jähriges Jubiläum und war zu dem Zeitpunkt der älteste Kamerad in der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg.
Doch nach dem Blick zurück folgte auch stets der Blick nach vorn. Neuer, moderner und besser wurden Ausrüstung und Unterbringung. Im Februar 1980 ersetzte ein LF 16 vom Typ Hansa das 17 Jahre alte LF 16 VTS. Aus dem Protokoll der Wehr war zu entnehmen, dass der Kamerad Gerd Ohlrogge ein Schwein stiftete, weil das neue Fahrzeug bei der Ankunft in Curslack zuerst auf seinem Hof Station machte. Mit Jolante, so der Name des Schweins, ging es zur Feier des Tages ins Feuerwehrhaus. Dort wurde das Eintreffen des neuen Geräts gebührend begossen. Noch im gleichen Jahr konnte der Grundstein für ein neues Feuerwehrhaus gelegt werden, dass zentral am Curslacker Deich 177a entstehen sollte. Etwa 480.000 DM investierte die Stadt für das Gebäude mit zwei Stellplätzen für die Einsatzfahrzeuge, einem Aufenthaltsraum, einer kleinen Küche und sanitären Anlagen, das durch Staatsrat Hans-Jürgen Reimann im Juni 1981 an die Wehr übergeben wurde. Doch damit nicht genug der guten Dinge in diesem Jahr. Ein erstmals selber ausgerichtetes Fußballturnier konnten die Spieler der Curslacker Wehr erfolgreich für sich entscheiden. Im alles entscheidenden Elfmeterschießen gegen die Mannschaft aus Spadenland konnten sich die Gastgeber mit 5:4 durchsetzen.
Drei Jahre später, 1984, vertrauten die Männer auf vier Einsatzfahrzeuge. Neben den drei Löschfahrzeugen ergänzte ein Rüstwagen RW1 den Fuhrpark. Dieser führte unterschiedlichstes Gerät zur technischen Hilfeleistung mit sich und war zusätzlich mit einer Seilwinde ausgerüstet. Für das vierte Fahrzeug konnte ein Stellplatz auf dem Hof von Gerd Ohlrogge im Achterschlag gefunden werden.

1987 Die FF Curslack übt mit den Kameraden aus Neuengamme in der Zentralschule - Rettung von Schülern und Lehrern über Schiebleitern.
1987 Die FF Curslack übt mit den Kameraden aus Neuengamme in der Zentralschule - Rettung von Schülern und Lehrern über Schiebleitern.

In den achtziger Jahren rückte die Wehr zu durchschnittlich 15 Einsätzen im Jahr aus. Um Großschadenslagen besser bewältigen zu können, kam es regelmäßig zu Einsatzübungen mit anderen Wehren. 1985 bekamen die Curslacker von ihrer Patenwehr aus dem niedersächsischen Schutschur bei Hitzacker Besuch. Sie übten gemeinsam die Brandbekämpfung eines angenommen Scheunenbrandes im Rieck-Museum und zeigten die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren über Landesgrenzen hinaus. 1986erfolgte eine Alarmübung für die Wehren aus Neuengamme und Curslack auf dem Hof von Herbert Wörmbke am Curslacker Deich. Dabei mussten auf einem Freitagnachmittag vermisste Kinder aus einem verqualmten Stallgebäude gerettet und vom Feuer bedrohtes Vieh ins Freie getrieben werden. Öl war aufgrund des Brandes ins Oberflächenwasser gelangt und eine weitere Verunreinigung des Gewässers galt es zu verhindern. Ebenfalls gemeinsam präsentierten sich die Wehren im September 1987 Schülern der Zentralschule. Eine Fahrzeugausstellung, die Vorführung des Einsatzgerätes, eine Demonstration der Rettung von Schülern und Lehrern aus dem ersten Obergeschoss sowie die Brandbekämpfung einer in voller Ausdehnung brennenden Holzhütte bildeten den Rahmen für eine Übung der besonderen Art.
„Die Arbeit führt uns zusammen, das Feiern hält uns zusammen.“
Darin steckt viel wahres. So fand das jährliche Stiftungsfest bei Carsten Eggers am Curslacker Heerweg statt. Die Generalversammlung wurde im Gasthaus „Zur Schiefen Brücke“ abgehalten und zum Kameradschaftsabend ging es mit Partnern nach Kirchwerder zu Christa Koch. Viel Spaß stand auch bei den gemeinsamen Ausfahrten auf dem Programm. Eine besondere Ausfahrt führte im November 1987 mit einer Barkasse durch den Hamburger Hafen. Los ging es vom Anleger in Altengamme. Die, die zu spät kamen, schafften es gerade noch, sich am Zollenspieker durch winken bemerkbar zu machen und konnten an Bord kommen. Langsam stieg Nebel auf und die feuchtfröhliche Runde war bester Dinge. Auf dem Heck des Schiffes hatte sich Joachim Reimers niedergelassen, um auf dem Akkordeon Lieder zum Besten zu geben. Nachdem die Speicherstadt passiert war, ging es über die Dove Elbe Richtung „Corslaker Landhuus“. Der Nebel wurde immer dichter und der Blick übers Wasser reichte keine 5m weit. Angekommen am Anleger bei der Eggers-Mindt-Brücke, stürzte ein Schiffsreisender in eine Torfkuhle. Ob die schlechten Sichtverhältnisse oder die Bordgetränke an dem Unglück schuld waren, blieb bis heute ungeklärt...

1991 Ein bisschen Spaß muss sein: Tauziehen der FF Curslack gegen die FF Neuengamme.
1991 Ein bisschen Spaß muss sein: Tauziehen der FF Curslack gegen die FF Neuengamme.

Für die Kameraden unfassbar war der plötzliche Tod des langjährigen Hauptgerätewarts Dieter Timmann im Jahre 1989. Er gehörte der Wehr über 28 Jahre an und stand als Gruppenführer an der Spitze der Gruppe 1. Was folgte war ein Umbruch in der Wehr. An der Spitze löste Werner Meyer im Januar 1991 Jürgen Stahlbuhk als Wehrführer ab. Im September des gleichen Jahres präsentierten sich die Kameraden beim ersten Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit. Das Fehrprotokoll beschrieb den Tag so: „Feuerwehrrundfahrten, Klönschnack am Bierstand und die Präsentation der Fahrzeuge hinterließen bei den Besuchern – ob jung oder alt – den Eindruck einer schlagkräftigen und kreativen Feuerwehr in der Nachbarschaft.“
Einen Monat später luden die „Platzbröder“ der Vierländer Schützengesellschaft Abordnungen der Wehren aus Curslack und Neuengamme zu einem Tauziehen auf dem Reitplatz am Neuengammer Hausdeich ein. Angefeuert von etwa 200 Zuschauern zeigten beide Vertretungen ihre Kräfte. Die Bergedorfer Zeitung titelte „Die starken Männer aus Neuengamme“ hätten die Kraftprobe für sich entschieden. Dies entsprach nach Ansicht der Curslacker Teilnehmer zwar nicht dem erzogenen Ergebnis, es dokumentierte aber einen weiteren Abschnitt der freundschaftlichen Rivalität beider Wehren.
Eine ganz andere Art der Hilfeleistung vollbrachte 1992 Ulrich Meyer gemeinsam mit anderen Hamburger Feuerwehrleuten. Er begleitete einen Hilfs-Konvoi der Hamburger Feuerwehr, der 5000 Pakete mit Lebensmitteln in die Partnerstadt St. Petersburg bringen sollte. Über 4000 Kilometer legte er bei der Fahrt zurück, die durch Polen, Lettland und Litauen führte.

1992 Feuerwehr Olympiade: Die Mannschaft der FF Neuengamme siegt vor der FF Curslack und der FF Kirchwerder-Süd.
1992 Feuerwehr Olympiade: Die Mannschaft der FF Neuengamme siegt vor der FF Curslack und der FF Kirchwerder-Süd.

Noch im selben Jahr steckten die Kameraden viel Zeit in die Vorbereitung der ersten Vierländer Feuerwehr – Olympiade. Dieser Wettkampf setzte sich aus sechs verschiedenen Einsatzlagen auf dem Sportplatz in Curslack zusammen. Spektakulär war dabei unter anderem die Rettung eines „ungeübten“ Schwimmers aus der Dove-Elbe oder die Rettung einer Person von einem vier Meter hohem Gerüst. Am Ende jubelten die zahlreichen Zuschauer den „Olympia-Siegern“ aus Neuengamme zu, die vor den Männern aus Curslack den ersten Platz belegten. Schon in diesem Jahr deutete sich an, dass die finanziellen Mittel bei der Feuerwehr Hamburg knapper wurden. Im Rahmen einer neuen Fahrzeugverteilung erhielt die FF Warwisch ein Löschfahrzeug LF 16 TS aus dem Bestand der Curslacker Wehr.

1992 Damenabend bei der FF Curslack - Aufstellung vor dem Fahrzeug.
1992 Damenabend bei der FF Curslack - Aufstellung vor dem Fahrzeug.

Das Jahr 1994begann mit einem 100 jährigen Jubiläum. Allerdings verteilte es sich auf vier Kameraden, die fast gleichzeitig vor 25 Jahren in die Wehr eintraten. Karl-Hermann Sauerbier, Heino Peters, Dieter Noak und Walther Meyer luden zur Feier des Tages in den Schützenhof Neuengamme ein. Sie konnten in einem Jahr auf ihre Aktivitäten zurückblicken, in dem sich viel für ihre Wehr ändern sollte. Da war zum Beispiel die Umstellung auf die digitale Alarmierungstechnik. Die Feuerwehr Hamburg rüstete alle Feuerwehrmänner mit Melde-Empfängern aus. Diese neuen Geräte alarmierten und informierten über Einsatzdetails zugleich. Weiterhin wurde die Wehr in den Rettungsdienst der Feuerwehr Hamburg eingebunden. Die sogenannte Erstvorsorgung bildete fortan den Schwerpunkt des Einsatzgeschehens in Curslack und vervielfachte die Alarmierungen. Und noch etwas sollte sich ändern: die Anzahl der Einsatzfahrzeuge. Ab September stand kein schweres Rettungs- und Bergungsgerät mehr zur Verfügung. Der Rüstwagen RW1 wurde aus Curslack abgezogen und die Wehr rückte nunmehr mit zwei Löschfahrzeugen zu Einsatzfahrten aus.

Der aktive Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg endet mit der Vollendung des sechzigsten Lebensjahres. Doch damit der Kontakt zu denen nicht abreist, die jahrzehntelang die Curslacker Wehr prägten, fand im März 1996 der erste Kellerabend der Ehrenabteilung statt. Besonders beliebt waren und sind bis heute die Dias, die Dieter Timmann über fast zwei Jahrzehnte hinweg von Einsätzen, Übungen und Ausfahrten machte. Das Zusammentreffen und das gemütliche Miteinander dieses Kameradenkreises wurde zum festen Bestandteil des Wehrlebens in Curslack.
Die „Feuerwehr – Olympiade“ fand 1996 ihre Wiederholung, diesmal auch unter Beteiligung der Wehren aus Marschlande. Dabei verwiesen die Wehren aus Neudorf und Hohendeich die übrigen Teilnehmer auf die Plätze. Etwa 300 Zuschauer begleiteten die Wettkämpfe die mit Witz und Liebe zum Detail vorbereitet wurden. Im Oktober entschied sich die Wehr den traditionellen Laternenumzug durch Curslack zu übernehmen. Dies gelang über die Jahre zunehmend besser und wurde gleichfalls fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms. Um die technische Lücke zu schließen, die der Abzug des Rüstwagens zwei Jahre zuvor hinterließ, bauten Kameraden in stundenlanger Feinarbeit das Löschfahrzeug LF 16 TS ( TS = Tragkraftspritze ) zu einem LF 16 Rüst um. Ein kompletter hydraulischer Hilfeleistungssatz mit Spreizer, Stromerzeuger und Hebekissen konnten nach den baulichen Veränderungen auf dem Einatzfahrzeug verlastet werden. Im Dezember ersetzte ein neues Löschfahrzeug LF16/12 das 15 Jahre alte LF 16 vom Typ Hansa. Das neue Fahrzeug führte modernstes Gerät zur Brandbekämpfung, zur technischen Hilfeleistung sowie für den Rettungsdienst mit sich.

2000: "Wie geht das? Darf ich auch mal?" - Kindergartenbesuch bei der FF Curslack.
2000: "Wie geht das? Darf ich auch mal?" - Kindergartenbesuch bei der FF Curslack.

Seit 1999 konntendie Männer auf NOMEX Schutzanzüge für ihren Übungs- und Einsatzdienst zurückgreifen. Die auffälligen und weit sichtbaren Reflektoren an der Schutzausrüstung sollten für mehr Sicherheit sorgen. Um auf dem Wasser besser helfen zu können, erhielt die Wehr ein Schlauchboot, das auf einem Anhänger mitgeführt wurde. Unterstand fand das Boot nur wenige Monate später in einer Betongarage, die neben der Fahrzeughalle aufgestellt wurde.
Schon ganz lange hatte sich die Wehr mit dem Gedanken beschäftigt, eine Jugendfeuerwehr zu gründen. Dem Ziel der Gewinnung von Nachwuchskräften für die Freiwillige Feuerwehr in Curslack und Neuengamme standen auf der anderen Seite Bedenken über eine erhebliche Mehrbelastung der Kameraden durch die neue Einheit gegenüber. Nach reiflicher Überlegung war es dann soweit: hoher Besuch kündigte sich im Dezember 1999 im Feuerwehrhaus Curslack an. Landesbereichsführer Hermann Jonas und Oberbranddirektor Dieter Farrenkopf waren gekommen, um der Gründungsfeier der Jugendfeuerwehr Curslack beizuwohnen. Drei Mädchen und neun Jungen im Alter von zehn bis 16 Jahren begannen ihren Dienst unter der Führung der beiden Jugendfeuerwehrwarte Ingo und Sascha Meyer.
„Bessere Chancen gegen den Herztod“ lautete die Überschrift in der Bergedorfer Zeitung im Januar 2000.Sechs Kameraden aus Curslack wurden als erste Freiwillige Feuerwehr in Hamburg an einem Elektroschockgerät zur Versorgung von Patienten mit Herzkammerflimmern ausgebildet. Seither wurde dieses Gerät zur Frühdefibrillation bei allen Erstversorgungswehren in Hamburg fester Bestandteil der Fahrzeugbeladung. Im Rahmen der Interschutz 2000 ( Fachmesse für den Brandschutz und Rettungsdienst ) in Augsburg entschied sich die Freiwillige Feuerwehr Hamburg ihre Arbeit im Rettungsdienst als ihr Messethema herauszustellen. Ein eigens dafür erstellter Videofilm zeigte Darsteller aus Curslack bei der Versorgung eines Herzinfarktpatienten. Der Messestand wurde maßgeblich von Kameraden aus Curslack mitgetragen.

2000: Sie siegten bei der Übungs- und Ausbildungsfahrt des Amtes Hohe Elbgeest: Wolfgang Hoppe, Ingo Meyer, Frank Meyer, Helge Meyer, Rainer Bröcking, Sascha Meyer.
2000: Sie siegten bei der Übungs- und Ausbildungsfahrt des Amtes Hohe Elbgeest: Wolfgang Hoppe, Ingo Meyer, Frank Meyer, Helge Meyer, Rainer Bröcking, Sascha Meyer.

Große Schatten warf das 100jährige Jubiläum bereits zwei Jahre zuvor, denn viele Bürger aus Curslack und Umgebung folgten im April 2001 dem Aufruf und kamen zur großen Ausstellung über die Geschichte der Wehr ins Feuerwehrhaus. Bilder und andere Dokumente wurden mitgebracht und ergänzten die über dreihundert Exponate, die an Stellwänden aufgehängt eine Zeitreise durch die Geschichte der Wehr erlaubten. Viele der damals gesammelten Dokumente und Informationen trugen zum Gelingen dieser Festschrift bei.
Eine besondere Auszeichnung erhielt Wehrführer Werner Meyer im Frühjahr 2002. Ihm wurde das Ehrenkreuz in Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes verliehen. Hervorgehoben wurden in der Laudatio des Landesbereichsführers Hermann Jonas die 36 Jahre Dienst von Werner Meyer in der Freiwilligen Feuerwehr. „Du hast 26 Jahre eine Führungsposition inne, trugst maßgeblich zum Aufbau der Bereichsausbildung in Vierlanden bei und wirkst in unterschiedlichen Arbeitskreisen der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg mit. In Deine Dienstzeit als Wehrführer fällt die Einbeziehung der Wehr in die Erstversorgung sowie die Gründung der Jugendfeuerwehr in Curslack. Herzlichen Glückwunsch!“
Im Jubiläumsjahr 2003bilden 31 Kameraden der Einsatzabteilung, 16 Mitglieder in der Ehrenabteilung sowie 15 Mädchen und Jungen in der Jugendfeuerwehr die Freiwillige Feuerwehr Curslack. Sie setzen fort, was am 30. Mai 1903 im Lokal Wulff begann. 37 Männer meldeten sich freiwillig zum Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. Diese Idee lebt auch Generation später weiter.

1980 Schwerer Verkehrsunfall auf dem Curslacker Deich.
1980 Schwerer Verkehrsunfall auf dem Curslacker Deich.

Besondere Einsätze

„Ein Mann kam in den Flammen um“, schrieb die Bergedorfer Zeitung im Oktober 1979. Um 21:38 Uhr rasten die Männer aus Curslack zum Achterschlag. Die Zusatzinformation der Einsatzzentrale lautete: „Menschenleben in Gefahr“. „Von den drei Personen, die sich rechtzeitig ins Freie retten konnten, wussten wir, dass tatsächlich jemand im Haus verblieben war . Aber weder über die brennende Holztreppe im Wohnhaus noch über Leitern war es uns möglich, zu dem Vermissten vorzudringen...“, beschrieb der damalige Oberbrandmeister Hermann Behnken die Lage vor Ort. Erst nach Beendigung der Löscharbeiten konnt die Leiche des Hausbesitzers geborgen werden.

1981: Einsatzmeldung für die FF Curslack: "Pferd im Graben" - Die Rettung erfolgte unter Aufbietung schwersten Gerätes. Wer den Schaden hat...
1981: Einsatzmeldung für die FF Curslack: "Pferd im Graben" - Die Rettung erfolgte unter Aufbietung schwersten Gerätes. Wer den Schaden hat...

Aus einer Notlage befreite die FF Curslack ein Pferd im Mai 1981, das in der Feldmark unfreiwillig in einen Graben gerutscht war. Dieses Schicksal ereilte auch das erste Einsatzfahrzeug der Wehr. Auf der Anfahrt übersah dessen Fahrer einen Quergraben und das Fahrzeug rutschte trotz einer Vollbremsung auf den Graben zu. Zum Glück kam es aber an der Grabenböschung zum Stehen und nur die Vorderräder versanken bis zur Achse. Nach der Rettung des Tieres hieß es: Pferd gerettet – Fahrzeug im Graben. Dessen Bergung gelang mit Hilfe eines Zugseiles und des zweiten Löschfahrzeugs. Im Dezember 1982 brach auf dem Gelände eines Curslacker Gartenbaubetriebes ein Schwelbrand in einem Holzsilo aus. Bei den Löscharbeiten entstand Wasserdampf im inneren des Silos. Der dadurch erstandene Druck wurde so groß, dass das Silo explodierte. Ein Kamerad der Curslacker Wehr, der auf einer
festinstallierten Leiter an der Spitze des 10 m hohen Silos stand, wurde bei der Explosion im hohen Bogen durch die Luft geschleudert und stürzte in die Tiefe. Mit einem Notarztwagen musste er in Krankenhaus gebracht werden.

chwerstarbeit leisteten die Wehr aus Curslack im Januar 1985. Im tiefsten Winter bei – 15° C stand ein reetgedecktes Haus am Heinrich Stubbe Weg 3 in Flammen. Dabei sorgte der Frost für erhebliche Probleme im Einsatzverlauf. Beispielsweise gelang der Zugriff auf das Oberflächenwasser der Dove Elbe nur mittels Motorsägen und Äxten. Durch das Löschwasser verursachte Pfützen verwandelten sich in gefährliche Rutschbahnen. Schläuche gefroren zu Beton. Bei dem durch einen überhitzten Ölofen verursachten Brand kamen die Bewohner leicht verletzt mit dem Schrecken davon. Zwei Pferde aus einem angrenzenden Stall konnten durch die Blauröcke gerettet werden. Pikanterie am Rande: Das Haus gehörte dem damaligen Landesbereichsführer Hermann Stahlbuhk. Dieser feierte just an diesem Tag seinen 49. Geburtstag im Beisein der Führungskräfte der Feuerwehr Hamburg im nur hundert Meter entfernten Keller seines Wohnhauses. Die zuerst eintreffenden Löschmannschaften staunten daher auch nicht schlecht über die vor ihnen am Einsatzort anwesenden hochdekorierten Führungskräfte.

Auf dichten Rauch und hellen Feuerschein trafen die Einsatzkräfte bei einem Brand eines Einfamilienhauses am Curslacker Deich im Oktober 1989. Doch damit nicht genug: Aufgeregte Nachbarn führten einen Trupp der Curslacker Wehr zu einer durch Messerstiche verletzten Person. Während der Versorgung berichtete sie, dass sich eine weitere Person im brennenden Gebäude aufhielt. Daraufhin begannen die Männer sofort mit der Suche im Gebäude. Gleich hinter der Eingangstür entdeckten sie eine bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leiche. Flüchtig war ein Mann, der sein Opfer niedergestochen hatte und anschließend das Haus in Brand setzte.
Ein Schaden in Millionenhöhe entstand bei einem Feuer in einer Konservenfabrik Auf der Böge im Mai 1990. Ein Großeinsatz für die FF Curslack. Brennendes Verpackungsmaterial und Saatgut ließen einen dicken Rauchpilz in den Himmel steigen. Die besondere Wellblechkonstruktion der Lagerhalle erschwerte das Vordringen zu dem eigentlichen Brandherd. Besonders gefährdet durch Funkenflug war eine benachbarte Reetdachkate. Die Löscharbeiten des am späten Abend ausgebrochenem Feuers dauerten bis in den Vormittag des Folgetages.
Frühmorgens im Juli 1992heulten die Sirenen in Curslack. Ein Großbrand in einem Lager für Autoersatzteile führte die Curslacker Wehr in den Stadtteil Hammerbrook. Dabei bekamen es die Männer mit Brandnestern in engsten Gängen des Großlagers zu tun. Atemgifte von Schwefeldioxid bis zu Stickoxiden wurden freigesetzt. Vier Stunden beteiligte sich die Wehr an einem der größten Feuerwehreinsätze der vergangenen Jahre in der Hansestadt.
Wasser, Wasser, Wasser. Die schwerste Sturmflut seit 1976 suchte Hamburg im Januar 1994 heim. Das Wasser stand nur wenige Dezimeter unter der Deichkrone am Zollenspieker. Diese und weitere Umstände sorgten für einen beängstigenden Wasserpegel der Dove-Elbe im Löschbezirk der Jubiläumswehren. Weite Teile des Uferbereiches wurden überflutet. Die Einsatzzentrale löste um 2:30 Alarm für F 2951 (Curslack) und F 2953 (Neuengamme) aus. Truppweise informierten sie die Anwohner über die Situation entlang der Aussendeiche. Im eisigen Wind der Nacht retteten sie landwirtschaftliche Maschinen vor oder aus den Fluten.
Am Kurfürstendeich dichteten sie mit Sandsäcken ein Leck im Uferbereich der Brookwedder ab. Den drei Stunden dauernden Einsatz beendete das Protokollbuch der Curslacker Wehr mit dem Vermerk „... vielleicht war diese Alarmierung ein Vorgeschmack auf noch schwerere Sturmfluten in der Zukunft.“
Im August des gleichen Jahres waren wieder die Kräfte der FF Curslack gefordert. Eine 25 mal 40 m große Scheune am Neuengammer Hausdeich brannte völlig nieder. Mehr als 500 Strohballen, 3000 Doppelzentner Weizen, ein Mähdrescher und andere landwirtschaftliche Geräte verbrannten. Ausgelöst hatte das Großfeuer offenbar eine heißgelaufene Rundballenpresse, die in der Scheune untergestellt war. Die Hitze in der brennenden Halle war so stark, dass sich deren Stahlträger verbogen und eine besondere Gefahr bei den Löscharbeiten darstellte. Probleme gab es bei der Alarmierung. Denn obwohl die zuerst alarmierte FF Neuengamme die Kameraden aus Curslack zur Verstärkung bei der Einsatzzentrale nachforderte, passierte erst mal nichts. Feuerwehrmänner aus Curslack hatten den schwarzen Rauchpilz in den Nachmittagshimmel aufsteigen sehen und sich vorsorglich schon ins Feuerwehrhaus begeben. Mit zehn Minuten Verspätung rückten dann auch die Curslacker aus und es hieß „Wasser marsch!“ bis in die späte Nacht hinein.
Von besonderer Tragik gekennzeichnet war ein Verkehrsunfall im Oktober 1995. Offenbar betrunken rasten zwei junge Männer aus Hamburg in einem gestohlenen Fahrzeug über den Curslacker Neuer Deich in Richtung Kirchwerder. In einer Kurve vor der Schiefen Brücke verlor der Fahrer die Kontrolle über den Wagen und stürzte in die Dove – Elbe. Der Beifahrer konnte sich retten. Wenige Minuten nach dem Eintreffen an der Unglücksstelle wurde der leblose Körper des Fahrers aus dem versunkene Fahrzeug geborgen. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Telefonausfall in Vierlanden. Im August 1996fiel aufgrund eines technischen Problems das Telefonnetz in Vierlanden aus. Um in Notfallsituationen einen Anlaufpunkt für die Bürger zu gewährleisten, wurden kurzerhand das Feuerwehrhaus auch in Curslack besetzt. Radiodurchsagen informierten die Menschen, dass sie bei Bedarf die Feuerwehrhäuser aufsuchen sollten, um Notfälle zu melden. 12 Stunden dauerte dieser Bereitschaftsdienst. Eine Erstversorgung führte die FF Curslack in dieser Zeit durch.

1999: Die FF Curslack rettet mit Kraft und Geschick ein Pferd aus einem Graben am Curslacker Heerweg.
1999: Die FF Curslack rettet mit Kraft und Geschick ein Pferd aus einem Graben am Curslacker Heerweg.

Hau Ruck – Malulu war gerettet. Malulu, ein neunjähriger Wallach, trottete im Januar 1999 übe seine Wiese am Curslacker Heerweg und übersah einen Graben. Das Pferd
konnte sich nicht halten und stürzte ins eisige Wasser. Curslacker Feuerwehrmänner banden Seile um den Leib und zogen es mit vereinten Kräften wieder heraus. „Jeder Einsatz mit Tieren ist anders“ sagte Brandmeister Niels Ohlrogge nach dem Einsatz. „Man kann nie wissen wie es reagiert“führte der Landwirt weiter fort. Nach einer Stunde rückten die Männer zufrieden wieder ab. Das war kein ungewöhnlicher Einsatz. Allein im Jahr zuvor rückte die Wehr dreimal aus, um Tiere aus einer schwierigen
Situation zu befreien.
Das Jahr 2001warvon besonderem Einsatzgeschehen geprägt. Im März rückte die Wehr aus Curslack zum großen Kühlhausbrand nach Hammerbrook aus. Bei
Abrissarbeiten war das aus Bitum und Kork bestehende Isoliermaterial in Brand geraten. Gemeinsam mit anderen Wehren wurden die Männer zur Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes eingesetzt. Dunkelheit, enorme Wassermassen in den Innenräumen und durchbrochene Decken verlangten allen Respekt und Aufmerksamkeit vor dieser Einsatzstelle. „Am Schluss waren wir froh wieder unbeschadet aus dem Gebäude herausgekommen zu sein“ erinnerte sich einer der eingesetzten Feuerwehrmänner.

Im September ereignete sich ein besonders erfolgreicher Einsatz für die Curslacker Wehr. Aus der unmittelbaren Nähe des Feuerwehrhauses ging ein Notruf bei der Einsatzzentrale ein. „Eine Person, nicht mehr ansprechbar“, lautete die Einsatzmeldung. Am Einsatzort fanden die Helfer einen Mann ohne Atem- und Herztätigkeit vor. Unter Einsatz des Defibrillators konnte eine erfolgreiche Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt und der Patient lebend an den nachfolgenden Notarzt übergeben werden. Zwei Monate später besuchte dieser Mann die Wehr an einem Übungsabend. Es war eine besondere Begegnung für alle Beteiligten.
Zwei Großfeuer hielten die Curslacker Kameraden im November in Atem. Nach dem Brand einer als Lagerschuppen dienenden Reetdachkate brannte drei Tage später der historische Grashof am Curslacker Deich. Trotz aller erdenklichen Maßnahmen breitete sich das im Nordteil ausgebrochene Feuer über das gesamte Gebäude aus. Das Reet des Daches und der im Obergeschoss gelagerte Tabak boten den Flammen reiche Nahrung. Der gegen Mitternacht ausgebrochene Brand hatte eine besondere Tücke. Nachdem fast das gesamte Dach heruntergebrannt war, stürzte der Schornstein des Gebäudes ein. Dabei drückte dieser über das noch vorhandene Dachskelett die Außenmauern weg. Diese krachten mit lautem Getöse zusammen und gefährdeten die in der Nähe stehenden Löschtrupps, die gerade noch rechtzeitig zurückweichen konnten. „Die Männer hatten verdammt viel Glück gehabt“, lautete das Fazit nach einem er größten Feuer für die Curslacker Wehr in den vergangenen 25 Jahren.
Zwei Stunden dauerte es, bis ein Fahrer aus seinem verunglückten PKW im Juni 2002durch die Curslacker Wehr befreit werden konnte. Vermutlich mit über 100 Stundenkilometer waren vier Insassen eines BMW ungebremst in die Leitplanke vor dem Gasthaus Zur Schiefen Brücke gerast. Einer von ihnen schleuderte dabei aus dem Fahrzeug. Zwei weitere konnten relativ schnell aus dem völlig zerstörten Fahrzeug befreit werden. Nur der Fahrer war unter dem Motorblock weiterhin eingeklemmt. „Wir mussten unser Aggregat mit Rettungsschere und Spreizer über den Saal des Gasthauses zur verunglückten Fahrerseite schaffen“beschrieb Gruppenführer Frank Meyer die schwierigen Rettungsarbeiten. Schwer verletzt konnte am Ende auch der Fahrer ins Krankenhaus überführt werden.

2002 Die Kameraden der FF Curslack sichern mit anderen Einheiten die Deich im Amt Neuhaus mit tausenden von Sandsäcken.
2002 Die Kameraden der FF Curslack sichern mit anderen Einheiten die Deich im Amt Neuhaus mit tausenden von Sandsäcken.

Extreme Regenfälle in Mitteleuropa im Juli und August 2002 begründeten eine Jahrhundertflut. Großstädte wie Prag oder Dresden wurden von unglaublichen Wassermassen der Elbe heimgesucht. Dort, wie auch in den übrigen Bereichen entlang der Elbe in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, entstanden Schäden in Milliardenhöhe. Menschenleben waren zu beklagen. In diesem Umfeld half die Feuerwehr Hamburg in Niedersachsen und in Dresden. Aus Curslack brachen um 4:00 Uhr morgens 14 Kameraden nach Neu Garge im niedersächsischen Amt Neuhaus zur Deichverteidigung auf. Dort hatte sich der Fluss auf über einen Kilometer Breite ausgeweitet. Ein etwa fünf Meter hoher Leitdamm war die letzte Barriere zwischen den Wassermassen und den dahinter liegenden Dörfern, die aus Vorsichtsmaßnahmen bereits evakuiert wurden. Auf einer Länge von 1500 Metern drohte der Deich zu brechen. Das Wasser stand knapp einen Meter unter der Deichkrone und es galt mit Hilfe von Sandsäcken den Innendeich zu verstärken. Mit Schuten, LKWs oder Hubschraubern wurden Sandsäcke herbeigebracht und Männer und Frauen der Bundeswehr, Feuerwehr, DLRG und THW nahmen den Kampf gegen das Wasser auf. Bei 30°C im Schatten floss der Schweiß in Strömen. „An so einen Einsatz hatte ich nicht gedacht bei meinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr vor einem Jahr“ sagte Olaf Deppermann in einer Verschnaufpause am Nachmittag. „Aber es haben alle mitgezogen und die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und THW hat super geklappt. Bei all dem Ernst der Lage hat es Spaß gemacht, hier dabei gewesen zu sein.“

2003 Die beiden Jubiläumswehren nehmen Aufstellung im Festzelt.
2003 Die beiden Jubiläumswehren nehmen Aufstellung im Festzelt.

100-jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Curslack mit den Kameraden aus Neuengamme

Der Jahresbericht beschrieb den Jubiläumsverlauf wie folgt:
Schöner und besser kann ein Jubiläum nicht verlaufen. Da waren sich beide beteiligten Wehren einig. Dochder Reihe nach...
Am 28. Mai hatten die Jubiläumswehren zum Kommersabend geladen und über 700 Gäste füllten das Festzelt bis auf den letzten Platz. Nach einem Essen für alleGäste folgten die Gastredner unter ihnen der Staatsrat der Innenbehörde, Walter Wellinghausen, der Vertreter der Feuerwehr Hamburg, Peer Rechenbach, Landesbereichsführer Hermann Jonas und viele mehr. Gegen Mitternacht erklang das Lied "Stadt Hamburg an der Elbe Auen" und beendete den feierlichen Akt des Jubiläums.
Die folgenden Tage standen ganz im Blickpunkt der Musik. Das Polizeiorchester Hamburg spielte auf beim traditionellen Himmelfahrtskonzert und am Freitagabend sorgten Rudi Druve und Michael Wittig von Alsterradio sowie die DJ Ötzi Double-Show für super Stimmung bei den jugendlichen Gästen.
Um 14:00 Uhr begann am 31. Mai das große Kindervergnügen. Angelockt durch das gute Wetter und das attraktive Programm war zur Kaffeezeit der Festplatz voll mit Kindern, die mit Riesenrutsche, Hüpfburg, Spritzwand und vielem mehr ihren Spaß hatten. Einen weiteren Höhepunkt stellten sicher auch die Einsatzvorführungen der Jugendfeuerwehr Curslack da, die einen nachhaltigen Eindruck nicht nur bei den jungen Besuchern hinterließen. Bei dem abendlichen Festball fanden über 1000 Besucher den Weg zu "ihren" Feuerwehren. Glückliche Gesichter, volle Tanzflächen und tolle Stimmung bis tief in die Nacht waren der Lohn für monatelange Vorbereitung und Organisation.
Bester Laune starteten wir dann auch am Sonntag nachmittag den Sternmarsch zum großen Finale. Befreundete Vereine und Feuerwehren bildeten eine Gasse durch die die Jubiläumswehren auf dem Festplatz einmarschierten und bei diesen Bild konnte man fast ein bisschen Gänsehaut bekommen... Eine große Oldtimer – und Fahrzeugschau sowie Einsatzvorführungen der FF Warwisch, der FF Kirchwerder Süd sowie der Ehrenabteilung der FF Curslack in Verbindung mit der Platzkommission der Vierländer Schützengesellschaft sorgten für volles Programm an diesen wiederum sonnigen Nachmittag.
Zum Abschluss spielte dann der Musikzug der FF Neuengamme im Festzelt auf und sorgte genauso wie anschließend Stargast Margot Hellwig für Stimmung und gute Laune im Festzelt. Gäste und Veranstalter werden von diesem Jubiläum noch lange sprechen. Es war unvergleichlich schön.
Apropos schön: Super schön war auch die Unterstützung durch unsere Partnerinnen. Auf dem Kommersabend sangen sie von tollen Typen in der Feuerwehr Curslack, die ihre Wehr so lieb hätten. Und in der Tat es muss wohl Liebe sein, ein Jubiläum wie dieses für seine Wehr vorzubereiten und durchzuführen. Allerdings nur wenn sich die Schlagzahl durch unsere Frauen für Ereignisse wie diese verdoppeln läst, werden solche Feste zu einem Erfolg. Sie halfen mit Kuchen, beim Ausschank während des Kommersabends oder mit anderem Rat und Tat. Auch das muss Liebe sein...